26.08.2021
Wegen der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen im Homeoffice. Daher hat die Bundesregierung kürzlich eine neue Digi-Afa (degressive Abschreibung) beschlossen. Wer für seine Arbeit im Homeoffice einen Computer braucht, soll künftig seinen neuen PC vollständig in der Steuererklärung absetzen können. Denn es soll nicht mehr wie vorher über mehrere Jahre verteilt werden müssen, sondern der selbst gekaufte PC für die Arbeit im Homeoffice kann sofort abgeschrieben werden.
Wegen der Corona-Pandemie arbeiten immer mehr Menschen im Homeoffice. Daher hat die Bundesregierung kürzlich eine neue Digi-Afa (degressive Abschreibung) beschlossen. Wer für seine Arbeit im Homeoffice einen Computer braucht, soll künftig seinen neuen PC vollständig in der Steuererklärung absetzen können. Denn es soll nicht mehr wie vorher über mehrere Jahre verteilt werden müssen, sondern der selbst gekaufte PC für die Arbeit im Homeoffice kann sofort abgeschrieben werden. Diese Regelung soll nicht nur Arbeitgebern motivieren mehr Homeoffice-Arbeitsplätze einzurichten, sondern auch den Arbeitnehmern zugutekommen. Häufig stellen Arbeitgeber die Arbeitsmittel inklusive Computer zur Verfügung. Viele Arbeitnehmer treffen mit ihrem Arbeitgeber allerdings eine Vereinbarung über die Nutzung eigener Arbeitsmittel. Für die steuerliche Absetzbarkeit muss der PC als notwendiges Arbeitsutensil gelten und zum Großteil für berufliche Nutzung verwendet werden, wobei auch die private Mitnutzung möglich ist (bis zu 10%, um den vollen Betrag in der Steuererklärung anrechnen zu lassen).
Wer also einen neuen PC braucht, sollte die Förderung richtig nutzen und in ein langlebiges High-End-Gerät mit moderner Technologie investieren. Welche Anforderungen es zu beachten gibt und was ein Homeoffice-PC können sollte, der auch privat genutzt werden möchte, erfahren Sie im Folgenden.
Qualität zahlt sich beim Computerkauf aus
Beim Computerkauf ist es besonders wichtig, auf die Qualität zu achten - denn wer billig kauft, kauft oft zweimal. Ein falsch konfigurierter PC macht sich schnell bemerkbar. Wer hier auf die optimale Zusammensetzung der technischen Komponenten achtet, spart bares Geld durch Zuverlässigkeit, Schnelligkeit und Langlebigkeit. So lohnt es sich beispielsweise beim Gehäuse darauf zu achten, dass es möglichst stoßunempfindlich ist. Davon profitieren vor allem diejenigen, die viel unterwegs sind oder zwischen Homeoffice und Büro pendeln. Hierbei spielen auch Akkulaufzeit oder Gewicht des Laptops eine wichtige Rolle.
Der ideale Computer fürs Homeoffice: Arbeitserleichterung und Produktivität
Anstatt eines Desktop-Rechners kommt für viele auch ein Laptop in Frage, da dieser platzsparender und mobil einsetzbar ist. Das klassische Notebook verfügt heutzutage über ausreichend Speicherplatz und Leistung, um einfache Büroarbeiten zu erledigen, und eignet sich gleichermaßen für die Nutzung im Büro und Homeoffice. Jedoch kann auch ein Stand-PC Vorteile haben: zum Beispiel den einfacheren Austausch von Peripherie wie Tastatur oder die einfachere Zugänglichkeit der Bauteile, die später eventuell ausgetauscht werden sollen. Die Größe bietet hier auch einen Vorteil, da größere Monitore sowohl beim Arbeiten als auch beim Spielen sehr geschätzt werden.
Leistung
Die Anforderungen müssen an den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden. So sollte ein PC, der in Programmierung oder Bild- und Videobearbeitung eingesetzt wird, ähnliche Anforderungen mitbringen wie ein mittel- bis hochklassiger Gaming-PC. Dabei sind ein leistungsstarker Prozessor und eine gute Grafikkarte essentiell. Die Investition in eine moderne SSD-Festplatte bietet Vorteile gegenüber herkömmlichen Festplatten, da sie höhere Schreib- und Leseraten garantiert. So sichert sie kurze Zugriffszeiten und einen lautlosen und energiesparenden Betrieb. Das Notebook kann dadurch in wenigen Sekunden komplett betriebsbereit sein und die Akkulaufzeit verlängert sich erheblich. Sie sind kompakter gebaut und haben keine mechanischen Elemente, was sie unempfindlicher gegenüber Stößen und Erschütterungen macht als herkömmliche Festplatten. Als CPU empfehlen wir leistungsstarke Intel Core-Prozessoren (i5 oder i7) und einen Arbeitsspeicher von mindestens 8, eher 16 GB. Ergänzt werden sollte die Kombination um mindestens eine 256 GB große SSD-Festplatte, die genügend Platz für Ihre Daten liefert. Wer den PC nur für einfache Office-Anwendungen und fürs Surfen verwendet, kann auch leistungsschwächere Modelle wählen.
Monitor und Displaygröße
Ein guter Monitor ist unabdingbar, um die Augen bei langen Arbeitszeiten zu schonen. 14 Zoll entsprechen etwa 35,5 Zentimeter – genug für eine komfortable Nutzung von Office-Anwendungen. Eine ausreichende Bildschirmdiagonale und eine gute Auflösung sind besonders wichtig, wenn Videos bearbeitet oder Videopräsentationen oder komplexe Charts angefertigt werden sollen - hier empfehlen sich dann eher 15 Zoll. Weil mit steigender Bildschirmdiagonale auch das Gewicht zunimmt, sind Modelle ab 17 Zoll nur für den stationären Einsatz sinnvoll. Sollten Sie das Gerät für Bewegt-Bildbearbeitung nutzen oder nach Feierabend gamen wollen, sollten Sie auf einen besonders guten Monitor mit geringer Reaktionszeit achten.
Peripherie
Die Notebook-Tastatur muss täglich viele Tastenschläge aushalten. Umso wichtiger sind hochwertige Tasten, die nicht allzu laut sind und sich leicht betätigen lassen. Auch kann eine beleuchtete Tastatur Vorteile bieten, vor allem wenn Überstunden gemacht werden und keine Tippfehler passieren sollen. Zusatztasten für eine zügige Lautstärke-Regelung oder Helligkeitseinstellungen sind ebenso komfortabel. Neben der richtigen Tastatur sind auch Touchpad oder Mouse wichtig für ein produktives Arbeiten. Bei der Bildbearbeitung oder auch im Gaming-Bereich sind Touchpads eher umständlich und mit einer Mouse (am besten ergonomisch) kann präziser gearbeitet werden. Wer viele Videokonferenzen hat, sollte zudem auf eine gute Kamera, Mikrophone und eingebaute Boxen achten.
Einige weitere steuerliche Erleichterungen fürs Homeoffice
Neben der Förderung des Laptop-Kaufs sollen auch einige weitere steuerliche Erleichterungen wie die Homeoffice-Pauschale eingeführt werden. Es sollen auch Kosten für beruflich genutzte Telefonanschlüsse, höhere Heizkosten oder Büromöbel unterstützt werden. Ob und inwieweit Sie davon profitieren können, sollten Sie mit Ihrem Steuerberater abklären.
Vom beruflichen PC-Kauf auch privat profitieren
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